Anlegen eines Rasens
Von der Vorbereitung des Saatbettes bis zur Pflege des Rasens während der Wachstumsperiode.
Wie bereitet man den Boden vor - bevor man zur Hause greift? Welche Saatgutmischung soll ich wählen? Wie sollte das Saatgut ausgesät werden? Wann ist der Rasen zu bewässern? Welche Düngemittel sollte ich wann verwenden? Wann mähe ich das erste Mal, und wie hoch sollte ich den Rasen mähen?
1. Bevor Sie zu Ihrem Rechen greifen, bestimmen Sie die Fläche Ihres zukünftigen Rasens. Die Fläche sollte relativ flach sein. Steigungen jeglicher Art erschweren sowohl die ersten Arbeiten als auch die spätere Pflege. Achten Sie auf die Verdichtung des Bodens. Ein Rasen fühlt sich in durchlässigen Böden am wohlsten, und es lohnt sich, darauf von Anfang an zu achten. Prüfen Sie als nächstes den pH-Wert des Bodens. Der pH-Wert eines optimalen Substrats sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen. Überlegen Sie in diesem Stadium auch, wo die Bewässerung erfolgen soll und ob Sie in Zukunft einen Mähroboter einsetzen möchten.
Jetzt kommt die harte körperliche Arbeit. Vor der Aussaat sollten Sie die alte Grasnarbe entfernen, den Boden durch Umgraben oder mit einer Fräse auflockern, eventuelle Erdklumpen aufbrechen, die Oberfläche ebnen, Wurzeln und Steine entfernen. Am Ende dieser Phase müssen Sie den Boden verdichten. Wenn es sich um eine kleine Fläche handelt, können Sie sie einfach feststampfen. Für größere Flächen empfiehlt sich eine Walze, die nicht nur den Boden verdichtet, sondern auch die gesamte Fläche ebnet. Nun können Sie das Ganze leicht bewässern, wodurch die noch nicht ausreichend verdichteten und ebenen Bereiche hervorgehoben werden. Die Unkrautsamen in der verdichteten Erde werden nun ebenfalls zu keimen beginnen - sie müssen vor der eigentlichen Aussaat entfernt werden.
2. Das von Ihnen ausgewählte Saatgut wird am besten zwischen Anfang April und Mitte Oktober ausgesät, wenn die Bodentemperatur mindestens 10 °C beträgt. Sie können Gras von Hand oder mit einer speziellen Sämaschine aussäen. Wenn Sie eine Sämaschine verwenden, achten Sie auf die richtige Positionierung der Sämaschine. Optimal ist es, wenn das Saatgut quer, d. h. längs und quer, ausgesät wird. Am besten ist es, die Samen an windstillen Tagen auszusäen. Die Aussaatnorm liegt bei etwa 20 - 30 g pro m2.
3. Nach der Aussaat auf dem gelockerten Boden die Grassamen mit einer Harke in den Boden einarbeiten, so dass sie von etwa 1 cm Erde bedeckt sind.
4. In den ersten 3 Wochen nach der Aussaat sollten die Samen regelmäßig gegossen werden. Gießen Sie also so, dass eine konstante Feuchtigkeit an der Oberfläche vorhanden ist. Die beste Zeit für die Bewässerung Ihres Rasens ist in den frühen Morgenstunden. Im Durchschnitt benötigen Sie bis zu mehreren Litern Wasser pro Quadratmeter. Sobald Ihr Rasen gut aussieht, können Sie die Wassermenge allmählich reduzieren. Es ist sogar ratsam, die Bewässerung während der Wachstumsperiode mehrmals zu reduzieren, um die Entwicklung des Wurzelsystems zu fördern.
5 Ganz zum Schluss bleibt noch das Mähen. Setzen Sie den Mäher zum ersten Mal ein, wenn die ersten Halme etwa -10 cm hoch sind. Lassen Sie beim Mähen eine Halmhöhe von ca. 6 - 8 cm. Beim nächsten Mähen lassen Sie 4 - 5 cm der Halme stehen. Im Allgemeinen sollten Sie bei jedem Schnitt maximal 1/3 der Grashöhe abschneiden, vorausgesetzt, Sie mähen einmal pro Woche. Die Mähhöhe hängt davon ab, wie intensiv der Rasen genutzt wird, und liegt dann zwischen 3 und 6 cm.